Die ggst. Liegenschaft EZ 285, bestehend aus den GST 820/34, 820/35 und 820/163, ist eine Eck-liegenschaft, die in leichter Hanglage gelegen und rechteckig ausgestaltet ist. Sie verfügt an der Inzersdorfer Straße über eine Straßenfrontlänge von rd. 20 m und an der Van-der-Nüll-Gasse über eine Straßenfrontlänge von rd. 33 m. Insgesamt verfügt die Liegenschaft gem. Grundbuch über eine Fläche von 662 m².
Auf der Liegenschaft befindet sich eine um 1975 baubewilligte, nicht unterkellerte Wohnhausanlage mit 7 Geschoßen über Niveau (EG-6. OG) und einem Terrassengeschoß. Die Erschließung erfolgt über die Inzersdorfer Straße. Die Garagenzufahrt befindet sich in der Van-der-Nüll-Gasse. Ein Aufzug ist vorhanden.
Die ggst. Wohnung befindet sich im 1. Obergeschoß. Die Fenster sind ausschließlich straßenseitig auf die Van-der-Nyll-Gasse ausgerichtet. Die ggst. Wohnung W 5 verfügt sowohl lt. Wohnungseigentumsvertrag als auch lt. Auswechslungsplan vom 02.07.1975 über eine Wohnnutzfläche von 66,04 m². Ein Kellerabteil ist nicht vorhanden.
Ausstattung:
Türen: Eingangstür – Holztür in Metallzarge – Sicherheitstür; Innentüren – Holztür in Holzzarge, Holzschiebetür
Böden: Laminat, Fliesen
Wände: gemalt, Fliesen
Decke: gemalt, tlw. abgehängt mit Deckenspots und Lautsprecher
Fenster: Kunststoffisolierglasfenster, Innenjalousien
Heizung/Technik: Fernwärme, Radiatoren (Rippenheizkörper)
Sanitär: Stand-WC mit Oberputzspülkasten, Waschbecken, Dusche, statische Entlüftung, Radiator
Sonstige Ausstattung: Gegensprechanlage, Telekomanschlüsse, Waschmaschinen- und Geschirrspülanschluss, Thermostat, Sicherungskasten (veraltet)
Zustand: ordentlich; Oberflächenmaterialien sind tlw. etwas ab-genutzt und verschmutzt, technische Ausstattung ist tlw. etwas veraltet
Langgutachten:
Langgutachten (pdf) (9337 KB)
Lageplan:
Lageplan (109 KB)
Grundriss(e):
Grundriss (251 KB)
Foto(s):
Dienststelle:
BG Favoriten (011)
Aktenzeichen:
24 E 43/20v
wegen:
Zwangsversteigerung eines Liegenschaftsanteils
Bekannt gemacht am:
18.05.2022
Versteigerungstermin:
am 24.6.2022 um 09:30 Uhr
Versteigerungsort:
Bezirksgericht Favoriten, 4.Stock, Zimmer 408
Telefonkontakt:
01/60148 DW 307620
Ort und Zeit der Einsichtnahme:
Mo bis Freitag 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung mit einem gültigen Lichtbildausweis.
Das Gutachten und eine Kurzfassung sind in der Ediktsdatei zu ersehen.
Sonstiges:
Zur diesen Liegenschaftsanteilen gehört als Zubehör eine Einbauküche – laut Gutachten wertlos.
In Änderung der gesetzlichen Versteigerungsbedingungen beträgt das geringste Gebot EUR 128.000,00.
Unter dem geringsten Gebot findet ein Verkauf nicht statt.
Das Vadium beträgt EUR 19.200,00 und kann nur in Form von Sparurkunden erlegt werden. Auch eine Sparurkunde, die durch Losungswort gesichert ist oder die auf den Namen des gemäß § 40 Abs 1 BWG identifizierten Kunden lautet, ist als Sicherheitsleistung geeignet.
Vom Ersteher sind ohne Anrechnung auf das Meistbot zu übernehmen:
→ Die durch das Wohnungseigentum bewirkten Beschränkungen sowie die in der Verteilungsmasse nicht Deckung findenden Forderungen der Eigentümergemeinschaft oder eines Miteigentümers gemäß § 27 WEG
Die verpflichtete Partei hat dem Exekutionsgericht nicht mitgeteilt, dass sie auf die Steuerbefreiung gemäß § 6 Abs 1 Z 9 lit a UStG 1994 verzichtet.
Auf das Wiener Ausländergrunderwerbsgesetz wird hingewiesen.
Ein amtlicher Lichtbildausweis und ein Staatsbürgerschaftsnachweis, gegebenenfalls ein Firmenbuchauszug bzw eine Spezialvollmacht sind mitzubringen.
An die dinglich Berechtigten, insbesondere an die Pfandgläubiger einschließlich der Gläubiger, zu deren Gunsten eine Höchstbetragshypothek eingetragen ist, sowie bezüglich der Steuern und Abgaben an die öffentlichen Organe ergehen die in der folgenden Nachricht enthaltenen Aufforderungen.
Zur Nachricht
Die Versteigerungsbedingungen, die auf die Liegenschaft sich beziehenden Urkunden, Schätzungsprotokolle usw können von den Kauflustigen in der vorbezeichneten Gerichtsabteilung während der für den Parteienverkehr bestimmten Zeit eingesehen werden. Bei dem vorbezeichneten Exekutionsgericht sind Ablichtungen des gesamten Schätzungsgutachten gegen Kostenersatz erhältlich. Das Gutachten und eine Kurzfassung sind in der Ediktsdatei zu ersehen.
Allgemeine Aufforderung
Rechte, die diese Versteigerung unzulässig machen würden, sind spätestens im Versteigerungstermin vor Beginn der Versteigerung bei Gericht anzumelden, widrigens sie zum Nachteil eines gutgläubigen Erstehers in Ansehung der Liegenschaft selbst nicht mehr geltend gemacht werden könnten.
Allgemeine Aufforderung an die Pfandgläubiger
Diejenigen Gläubiger, für die auf dieser Liegenschaft pfandrechtlich sichergestellte Forderungen haften, mit Ausnahme der Gläubiger mit bedingten Forderungen, werden aufgefordert, vor dem Versteigerungstermin die Erklärung abzugeben, ob sie mit der Übernahme der Schuld durch den Ersteher unter gleichzeitiger Befreiung des bisherigen Schuldners einverstanden sind. Der Gläubiger kann sich aber noch in der Verteilungstagsatzung mit der Übernahme der Schuld in Anrechnung auf das Meistbot durch den Ersteher und der Befreiung des früheren Schuldners einverstanden erklären.
Aufforderung an die öffentlichen Organe bezüglich der Steuern und sonstigen öffentlichen Abgaben
Die öffentlichen Organe, die zur Vorschreibung und Eintreibung der von der Liegenschaft zu entrichtenden Steuern, Zuschläge, Gebühren und sonstigen öffentlichen Abgaben berufen sind, werden aufgefordert, in Ansehung aller dieser öffentlichen Abgaben, die auf der oben bezeichneten Liegenschaft pfandrechtlich sichergestellt sind, die Erklärung abzugeben, ob der Übernahme der Schuld durch den Ersteher unter gleichzeitiger Befreiung des bisherigen Schuldners zugestimmt wird.
Wird keine Erklärung abgegeben, wird die Forderung durch Barzahlung berichtigt. Der Gläubiger kann sich noch in der Tagsatzung mit der Übernahme der Schuld in Anrechnung auf das Meistbot durch den Ersteher und der Befreiung des bisherigen Schuldners einverstanden erklären.
Die bis zum Versteigerungstermin rückständigen, von der Liegenschaft zu entrichtenden Steuern, Zuschläge, Gebühren und sonstigen öffentlichen Abgaben samt Zinsen und anderen Nebengebühren, die noch nicht pfandrechtlich sichergestellt sind, müssen spätestens im Versteigerungstermin vor Beginn der Versteigerung angemeldet werden, widrigens diese Ansprüche erst nach voller Befriedigung des betreibenden Gläubigers aus der Versteigerung berichtigt werden würden.
Ungültige Vereinbarungen
Vereinbarungen, wonach jemand verspricht, bei einer Versteigerung als Mitbieter nicht zu erscheinen oder nur bis zu einem bestimmten Preis oder sonst nur nach einem gegebenen Maßstab oder gar nicht mitzubieten, sind ungültig. Die für die Erfüllung dieses Versprechens zugesicherten Beträge, Geschenke oder anderen Vorteile können nicht eingeklagt werden. Was dafür wirklich gezahlt oder übergeben worden ist, kann zurückgefordert werden.
Grundbuch:
01102 Inzersdorf Stadt
EZ:
285
Grundstücksnr.:
820/34, 820/35, 820/163
BLNr:
68
Liegenschaftsadresse:
Inzersdorfer Straße 63
PLZ/Ort:
1100 Wien