Menü Schließen

Pepco

Der polnische Einzelhandelskonzern Pepco kündigte die Schließung seiner Geschäfte in Österreich an und steht vor der Insolvenz, was 680 Beschäftigte in 73 Filialen betrifft. Dieser Schritt erfolgt zwei Jahre und sechs Monate nach der Eröffnung der ersten Filiale in Österreich, als Pepco das Netzwerk der Schuhhandelskette CCC übernahm. Trotz der schnellen Expansion in Europa konnte Pepco in Österreich nicht die erwarteten Renditen erzielen. Die Insolvenzanmeldung ist für die kommende Woche geplant. Die Entscheidung zur Schließung soll die Rentabilität und den Cashflow der Gruppe verbessern, indem sich Pepco auf profitablere Märkte konzentriert. Im Geschäftsjahr 2022/2023 verzeichnete Pepco trotz eines Umsatzanstiegs von über 17 Prozent auf 5,65 Milliarden Euro einen Rückgang des Nettogewinns um 41 Prozent auf 102 Millionen Euro. Die geplante Insolvenz wurde dem Personal in Österreich bereits mitgeteilt, doch die Nachricht erreichte nicht alle Filialmitarbeiter bis zum angegebenen Zeitpunkt. Vermieter und andere Beteiligte wurden von der Entscheidung, durch Insolvenz zurückzutreten, überrascht. Hohe Mieten und steigende Personalkosten, insbesondere in Einkaufszentren, waren Herausforderungen, die Pepco in Österreich unterschätzte. Während Discounterketten wie Action von der konjunkturellen Lage profitierten, erzielte Pepco weiterhin Verluste trotz verschiedener Initiativen zur Verbesserung der Betriebsleistung. Die genaue Schließung der österreichischen Geschäfte wird vom Insolvenzverwalter bestimmt.

Veröffentlicht unter Abverkauf, Konkurs Insolvenzen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Versteigerungs Katalog aus Österreich